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1282. Mai 10. Breslau.

6. id. Maji.

Jesco, Sohn des Nicossius, Bruder des Burchard von Moschwitz, tritt zum Dank für die ihm von Herzog Heinrich gewährte Verzeihung für seine Excesse, welche auch seine Aechtung herbeigeführt hatten, dem Herzoge sein Erbgut Muscowiz (Moschwitz) ab.

Z.: Mich. de Sosniz Kast. von Breslau, Pet. v. Grozanowe, Jac. dr. legum, Konr. Vogt von Münsterberg, Heinr. Spigel, Baldwin Hofnotar.


Or. im Staatsarchive Heinrichau 19, mit 6 Siegeln des (ich citire die Umschriften) Micheaelis de Sozniz, Petri Burgravii Ohloav., ein Bruchstück eines runden Siegels, offenbar das des Jacob, S. Conradi judicis de Munsterberhc, das des Henricus de Pezowe, ein rundes S., einen nach rückwärts sehenden Vogel darstellend, S. Baldewini. Mit geringen Varianteu in Stenzels Gründungsbuch von Heinrichau S. 76.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.